Beteiligungsverfahren zur Ehrenbürgstraße

Das ehemalige Zwangsarbeiterlager in der Ehrenbürgstraße wird derzeit durch Künstler, Handwerker, eine Kindertagesstätte sowie von Kinder- und Jugendfarm genutzt. In den nächsten Jahren soll das Gelände mit Hilfe von Städtebaufördermitteln sowie unter Berücksichtigung der bestehenden Mietverträge behutsam saniert werden. Geplant ist unter anderem, die öffentliche Zugänglichkeit der Freiflächen zu verbessern und ergänzend zu den vorhandenen Nutzungen eine Außenstelle des NS-Dokumentationszentrums einzurichten.
Die Sanierung erfolgt in mehreren Phasen. Zunächst stehen dringend notwendige bauliche Sofortmaßnahmen an. Diese werden aktuell über verschiedene Gutachten zu den Themen Verkehrssicherheit, Baumbestand sowie Naturschutz vorbereitet. Noch im August soll dann mit der Umsetzung begonnen werden.
Grundlage für die sich anschließenden Phasen der Gesamtsanierung wird ein Beteiligungsverfahren sein, das für September 2019 geplant ist. Mit den Nutzerinnen und Nutzern, der Anwohnerschaft, den Fachreferaten und dem Bezirksausschuss soll dabei herausgefunden werden, was die besondere Identität des Ortes ausmacht und was das für die anschließende Planung bedeutet. 
Der Beteiligungsprozess wird sich über den gesamten Sanierungszeitraum erstrecken. So lädt die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung die Beteiligten zum Beispiel regelmäßig zu einem Runden Tisch ein, um sie über den aktuellen Stand zu informieren.